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Individuelle Förderung

Krise hebelt Kinder aus - und Lehrkräfte auch!

Schade, dass das Förderprogramm "gemeinsam. Brücken. bauen" in der Umsetzung so schlecht läuft. Teilweise müssen Schulleiter Lehrer dafür selbst rekrutieren. Umso wichtiger, Druck rauszunehmen und ein freiwilliges Förderjahr anzubieten.

Das Förderprogramm des Kultusministeriums "gemeinsam.Brücken.bauen" ist inhaltlich gut aufgestellt, leider aber nicht organisatorisch.

"Wer soll das umsetzen? Das konnten bislang nur wenige Schulen, weil es einfach zu wenig Lehrer für das Förderprogramm gibt. Die Schulleiter mussten Lehrer teilweise selbst rekrutieren, weil es die Staatsregierung nicht mehr geschafft hat. Die Leidtragenden sind die Kinder und Jugendlichen", so BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann.

Außerdem kritisiert Fleischmann, dass es Aushilfslehrer gäbe, deren Bezahlung nicht geregelt sei. Außerdem schrecke viele Interessenten ab, dass sie einen 32 Seiten langen Vertrag ausfüllen müssen und ein Führungszeugnis benötigen, bevor sie eingestellt würden.

Nimmt Druck: Freiwilliges Förderjahr

Um individuell zu fördern, brauche es mehr Lehrkräfte, betont Fleischmann. Außerdem macht für Fleischmann auch ein freiwilliges, individuelles Förderjahr für Schülerinnen und Schüler Sinn: "Es nimmt vielen Kindern den Druck". 

>> Interview im Münchner Merkur (Printausgabe) vom 16.12.2021

>> Mehr zum freiwilligen, individuellen Förderjahr

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