Im Gespräch mit Wissenschaftsminister Bernd Sibler Themen

Mehr Attraktivität durch „Flexible Lehrerbildung“

Digitalisierung in der Schule, Ganztag, Integration und Inklusion – in all diesen Bereichen sollten Erfahrungen aus der Corona-Krise in der universitären Lehrerbildung aufgegriffen werden. Darin waren sich BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann, der Leiter der Fachgruppe Hochschule, Klaus Wild, sowie die Leiterin des Kompetenzteams Lehrerbildung, Gudrun Adomat, mit Wissenschaftsminister Bernd Sibler einig.

Bei ihrem Austausch zur Frage, wie Qualität und Attraktivität der universitären Lehrerbildung gesteigert werden können, verdeutlichte Fleischmann darüber hinaus, dass man dem gravierenden Lehrermangel an Grund- und Mittelschulen dauerhaft nur über eine Flexibilisierung der Lehrerbildung begegnen könne. Diese sei mit einer Steigerung der Attraktivität des Lehramtsstudiums verbunden.

Das BLLV-Modell der „Flexiblen Lehrerbildung“ knüpfe bewusst an bewährte Elemente der aktuellen Lehrerbildung an und halte an einem nach Schularten differenzierten Studium fest. Sibler und Fleischmann wollen das Gespräch vor allem über inhaltliche Veränderungen im Lehramtsstudium zeitnah weiterführen. Unabhängig davon nahm der Minister schon jetzt die Einladung zum Lehrerbildungstag des BLLV am 24. April 2021 gerne an.

Artikel aus der bayerischen schule #5 2020