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Bindung zwischen Geschwistern verstehen

Zwischen großer emotionaler Ressource und tiefen Konflikten: Die 18. Internationale Bindungskonferenz, ins Leben gerufen von Kinderpsychiater und BLLV-Referent Karl Heinz Brisch, beleuchtet heilende und zerstörerische Potenziale der Geschwisterbindung.

Sie führen die längste Beziehung im menschlichen Leben, sind Vorbilder, Rivalen, Verbündete: Geschwister bilden eine lebenslange Schicksalsgemeinschaft. Gemeinsames Aufwachsen, Erfahrungen schaffen eine spezielle Verbundenheit und Intimität. Und das in einer Beziehung, in der der Partner nicht selbst ausgesucht wird.

In der 18. Internationalen Bindungskonferenz mit dem Thema „Bindung und Geschwister“ geht ein Team von Experten rund um den renommierten Kinder- und Jugendpsychiater Karl Heinz Brisch von 13. bis 15. September in Ulm zentralen Fragen nach:

  • Wie entsteht die intensive Bindung zwischen Geschwistern?

  • Warum kann Geschwisterliebe nicht vorausgesetzt werden und weshalb kommt es zu Geschwisterrivalitäten?

  • Welchen Einfluss haben die Eltern auf die Bindung ihrer Kinder untereinander?

  • Wie lässt sich eine sichere Geschwisterbindung fördern?

  • Welche Rollen übernehmen Geschwister, sowie Stief-, Halb-, Adoptiv-, oder Pflegegeschwister innerhalb der Familie oder in Patchworkfamilien?

  • Welchen Einfluss hat die Bindung zwischen den Geschwistern auf spätere Beziehungen und freundschaftliche Bindungen sowie die Gruppenfähigkeit?

  • Wirkt die Geschwisterbeziehung als Schutzfaktor gegenüber psychischen Erkrankungen oder unter bestimmten Umständen als Risikofaktor?


TERMIN-INFOS

Thema: 18. Internationale Bindungskonferenz: Bindung und Geschwister

Datum: 13.9.2019 Vorkonferenz, 14. – 15.9. Hauptkonferenz

Ort: CCU - Congress Centrum Ulm, Einstein-Saal, Basteistraße 40, 89073 Ulm

Teilnahmegebühren: Vorkonferenz 130€ (Studenten 70€), Hauptkonferenz 275€ (150€)
<- inklusive Unterlagen, aller Vorträge, Mittagsimbiss, Getränke, Konferenzbuch (bei Teilnahme Hauptkonferenz)

Anmeldung:  >> zur Online-Anmeldung

Über den Initiator

Karl Heinz Brisch, der die Internationale Bindungskonferenz ins Leben gerufen hat, ist Leiter des Lehrstuhls und des Forschungsinstituts für EARLY LIFE CARE an der Paracelsus-Medizinische-Privatuniversität in Salzburg, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, für Psychiatrie und Psychosomatische Medizin, für Psychotherapie und Neurologie. Er ist Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Gruppen. Seine klinische Tätigkeit und sein Forschungsschwerpunkt umfassen den Bereich der frühkindlichen Entwicklung und der Psychotherapie von bindungstraumatisierten Menschen in allen Altersgruppen.

Für den BLLV hat Karl Heinz Brisch in einem Kamingespräch die besondere Bedeutung frühkindlicher Bindung für die Lebens- und Bildungsgeschichte junger Menschen aufgezeigt. Ausführliche Infos: „Bindung gibt Kindern eine Ressource fürs ganze Leben“


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