
Flexible Lehrerbildung
In Schulen und Universitäten wird noch nach Konzepten des vergangenen Jahrhunderts gelehrt und gelernt! Wie muss Lehrerbildung jetzt gestaltet werden, damit zukünftige Generationen den Anforderungen ihrer Zeit gerecht werden können? Der BLLV gibt mit seinem Reformvorschlag, dem Modell "Flexible Lehrerbildung", Antworten darauf.
Warum wir eine flexible Lehrerbildung brauchen
Die Anforderungen an Schule haben sich in den vergangenen Jahren deutlich verändert - und sie werden weiter wachsen. Schon heute fühlen sich viele angehende, aber auch erfahrene Lehrkräfte nur noch schlecht auf aktuelle und künftige Herausforderungen vorbereitet.
Der mangelnde Berufsfeldbezug, neue Herausforderungen wie Inklusion, Integration, Digitalisierung sowie die Frage nach dem Master machen eine Reform der Lehrerbildung erforderlich.
Das zurzeit praktizierte starre Konzept verhindert es auch, flexibel auf veränderte Anforderungen und Bedarfe zu reagieren. Das bekommen wir alle deutlich zu spüren. Einerseits fehlen an einigen Schularten massiv Lehrkräfte, andererseits stehen junge Lehrerinnen und Lehrer auf der Straße.
Der BLLV will nicht nur kritisieren, er will auch konstruktive Beiträge zur Lösung der Probleme liefern. In fast einjähriger Vorarbeit hat eine Arbeitsgruppe im BLLV das Flexible Lehrerbildungsmodell entwickelt. Ziel des Modells ist es, die Qualität der Lehrerbildung in Bayern zu steigern und eine größere Flexibilität beim Einsatz an den unterschiedlichen Schularten zu ermöglichen.
Was muss sich ändern?
Alle Lehrer sollen mit dem Master abschließen können.
sagt BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann