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Im Gespräch: die Landesbäuerin und ihren Stellvertreterinnen Themen

"Alltagskompetenz" wird Projektwoche

Sie wollen Schülerinnen und Schüler zu mündigen Konsumenten machen, die bayerische Landesbäuerinnen um Anneliese Göller. Simone Fleischmann pflichtet ihnen bei: Ganzheitliches Lernen ist ein zentraler Leitstern auch für den BLLV.

Das Thema Alltagskompetenz stand im Mittelpunkt eines Gesprächs, zu dem die bayerische Landesbäuerin Anneliese Göller sowie ihre Stellvertreterinnen Christine Singer und Christine Reitelshöfer BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann eingeladen hatten. Nach einer Entscheidung der Staatsregierung wird Alltagskompetenz an allen Schularten in einer Projektwoche umgesetzt.

Alltagskompetenzen müssen im Schulalltag integriert werden

"Wir wollten mehr als nur einen Tag, an dem man sich mit Alltagskompetenzen beschäftigt", sagte Göller zufrieden. Vor allem wolle man den Kindern und Jugendlichen die Realität auf den Bauernhöfen aus erster Hand vermitteln und sie zu mündigen Konsumenten machen. Fleischmann machte deutlich, dass dies nicht im Gegensatz zum Bildungsbegriff des BLLV stehe, denn "ganzheitliches Lernen mit Herz, Kopf und Hand ist auch für uns Lehrerinnen und Lehrer wichtig".

Allerdings könne man nicht für alle gesellschaftlichen Herausforderungen immer ständig neue Fächer fordern und schaffen, sondern müsse diese Kompetenzen in den Schulalltag integrieren. Man war sich einig, dass externe Experten wie Landwirtschaftsmeister und Hauswirtschafterinnen an die Schulen kommen und die Lehrkräfte unterstützen könnten. // yy

Artikel aus der bayerischen schule #3 2020

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