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Bewegung "ureigenes Bedürfnis" für Kinder

Kinder brauchen Bewegung, bekommen davon aber immer weniger. Motorik-Expertin Prof. Dr. Renate Zimmer weiß: Das hat auch negative Auswirkungen für die kognitive Entwicklung.

Sie ist die Expertin in Deutschland, wenn es um die Motorik-Förderung von Kindern geht: Prof. Dr. Renate Zimmer. Sie war langjährig Direktorin des Niedersächsischen Instituts für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) und leitet unter Anderem das Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften der Universität Osnabrück.

In einem Interview legt sie dar, warum Bewegung für Kinder von unglaublich hohem Wert ist. Bewegung sei ein "ureigenes Bedürfnis" und unabdinglich für die geistige Entwicklung. Sie unterstütze die Lernbereitschaft der Kinder und sei Voraussetzung für das psychosoziale Wohlbefinden.

Ersten Lebensjahre Basis für spätere Leistungsfähigkeit

Bereits jedes fünfte Kind ist laut Zimmer bei der Einschulung übergewichtig. Dabei bilden sich gerade in den ersten sechs Lebensjahren grundlegende Entwicklungsprozesse, die die Basis der späteren Haltung und Leistungsfähigkeit bilden. Die Motorik-Expertin plädiert außerdem, wie der BLLV, für einen ganzheitlichen Bildungsansatz: "Es kommt nicht nur der Kopf in die Schule, es kommt das ganze Kind”, sagt Prof. Dr. Zimmer.

>> Das komplette Interview mit Zimmer auf www.bkk-mobil-oil.de

>> Mehr zu Renate Zimmers Arbeit ist unter http://www.renatezimmer.de/publikationen nachzulesen. Vom 1. Juli bis 31. Oktober 2020 findet unter der Leitung von Zimmer der Kongress "Bewegte Kindheit digital" statt.

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