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Übertritt

Die Nachwirkungen beschäftigen uns noch extrem

Für BR24 blickt Antje Radetzky, Leiterin Abteilung Berufswissenschaft im BLLV, auf das erste Schuljahr ohne Corona-Einschränkungen zurück.

Auch wenn es das erste Jahr nach der Pandemie ohne Einschränkungen war, sagt Antje Radetzky gegenüber dem Bayerischen Rundfunk, dass die Folgen noch spürbar seien. „Die Nachwirkungen beschäftigen uns noch extrem. Also man merkt es sehr an den Schülern, dass denen diese Zeit einfach fehlt im sozialen Lernen. Eigentlich merkt man’s in allen Klassen, aber bei den Erstklässlern merkt man’s halt gerade massiv, weil die wichtige Zeit im Kindergarten gefehlt hat“, so Radetzky, die Grundschulleiterin in Ismaning ist.

Der BLLV warnt schon lange vor den Auswirkungen des Lehrermangels. Um die Rückstände aufzuholen, braucht es mehr Lehrkräfte. Hinzu kommt der Leistungsdruck an der Grundschule. Radetzky kritisiert das Rennen um den Übertritt, da es einen enormen Druck ausübt.

"Es wäre aber wichtiger, dass die Kinder konstruktives Feedback kriegen und nicht: Da steht jetzt eine vier drunter. Dann weiß das Kind ja nicht: Was kann ich denn verbessern? Was muss ich denn noch lernen? Was kann ich denn schon, was noch nicht? Und Betonung auf noch nicht. Und ich finde diese Reduktion auf diese drei Übertrittsnoten einfach nicht zeitgemäß", sagt Antje Radetzky.

Hier geht es zum ganzen Artikel auf br.de: Schuljahresbilanz: Gemischte Stimmung zum Ferienstart



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