Kamingespräch mit Prof. Dr. Ludger Wößmann Gesundheit

Herausforderungen der Bildungspolitik – Einige Anmerkungen aus bildungsökonomischer Sicht

Unsere Gesellschaft ist in einem radikalen Umbruch. Das hat auch Auswirkungen auf Schule und Bildung. Welche finanziellen Ressourcen braucht Schule, um diesen Herausforderungen gerecht werden zu können.

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Digitalisierung und Automatisierung prägen den Arbeitsmarkt der Zukunft, die notwendigen Qualifikationen der Schulabgänger ändern sich. Gleichzeitig nehmen die Erwartungen an die Leistungen, die Schule erbringen soll, ständig zu. Wie muss eine Bildungspolitik aussehen, die die Menschen fit für die Zukunft im digitalen Wandel macht? Brauchen wir kleinere Klassen? Werden digitale Lehr- und Lernmethoden den Unterricht revolutionieren? Wieviel Selbständigkeit benötigen Lehrkräfte und Schulen? Ist das mehrgliedrige Schulsystem noch zeitgemäß?

Zu diesen Fragen nimmt der renommierte Bildungsökonom Prof. Dr. Ludger Wößmann vom Münchener ifo-Institut Stellung. Sein Vortrag versucht, auf Basis der bildungsökonomischen Forschung Antworten auf diese Fragen zu formulieren.

Wir laden Sie – gerne auch in Begleitung – zu diesem Abend ein, der bei Fingerfood und Wein ausklingt.

Termin
Dienstag, 23. Januar 2018 um 19:00 Uhr

Veranstalter und Ort
BLLV-Akademie e.V. Bavariaring 37, 80336 München Tel.: 089 721001-94

Anreise
Ab Hauptbahnhof mit U1/U2 bis Sendlinger Tor, umsteigen in U3/U6 Richtung Implerstraße. Poccistraße aussteigen, den hinteren Ausgang links zur Lindwurmstraße hoch und diese weitergehen, in die Stielerstraße links und am Bavariaring rechts einbiegen.

Es stehen leider keine kostenfreien Parkplätze zur Verfügung.

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Unser Gast

Ludger Wößmann ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität Mün chen und leitet das ifo-Zentrum für Bildungsökonomik.

Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf der Rolle von Bildung für wirtschaftlichen Wohlstand und auf der Bedeutung von institutionellen Rahmenbedingungen des Schulsystems für Effizienz und Chancengerechtigkeit, die er oftmals anhand internationaler Schülerleistungstests untersucht.

Seine Arbeiten wurden unter anderem mit dem Hermann-Heinrich-Gossen-Preis und dem Gustav- Stolper-Preis des Vereins für Socialpolitik, dem Young Economist Award der European Economic Association und dem Choppin Memorial Award der International Association for the Evaluation of Educational Achievement ausgezeichnet. Forschungsaufenthalte führten ihn unter anderem an die Stanford und die Harvard University.

Er ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften acatech und des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundeswirtschaftsmi- nisterium, Fellow der International Academy of Education und Koordinator des European Expert Net- work on the Economics of Education.