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Medienkompetenz

„Prävention und Medienerziehung sind wichtig“

Weltweit spielen Schüler die koreanische Serie „Squid Game“ auf den Pausenhöfen nach. Die BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann betont, dass Schulen die Entwicklung ernst nehmen müssen. Gewaltprävention und Medienkompetenz sollten im Fokus stehen.

„Schülerinnen und Schüler müssen nachahmen. Spiele, Fernsehsendungen und Actionszenen werden imitiert“, sagt BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann. „Nachspielen und imitieren bedeutet sich selber auszuprobieren. Das gehört zur Persönlichkeitsentwicklung. Das hat es immer schon gegeben und das wird es immer geben. Das Problem jetzt liegt aber darin, dass diese Nachahmung mit massiver Gewaltausübung verbunden ist.“

„Wir in der Schule haben - gemeinsam mit den Eltern - den Bildungsauftrag Medienerziehung. Es braucht kritische Mediennutzer“, betont Fleischmann. „Wir haben auch den Auftrag der Gewaltprävention. Prävention und Medienerziehung sind wichtig, um eine Gesellschaft zu schaffen, die von Haltung, von Respekt und von gegenseitige Achtung getragen ist.“

„In der Schule spiegeln sich die aktuellen Entwicklungen der Medien wieder. Das müssen wir ernst nehmen und uns dafür Zeit nehmen. Unsere Aufgabe ist nachfragen, nachhaken und die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt der Schule holen“, rät die BLLV-Präsidentin.

Wie können Eltern damit umgehen?

Im Elternratgeber informieren BLLV-Experten über Schulthemen:

Gewalt in der Schule: Wie damit umgehen?

Mediennutzung: Sicher durch den Mediendschungel – Was Eltern wissen müssen
 



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Schlagwörter: #Medienkompetenz
Themen:
Digitalisierung