BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann und Alexandra Schuster-Grill, Leiterin der Gemeinschaft der Senioren im BLLV freuen sich über den Projektstart
Kostenlose Unterstützung für digitale Einsteiger Regionales

zusammen digital: Beratungstheke für Bürgerinnen und Bürger zu Internet- und Smartphone-Fragen

Die Beratungstheken für individuelle Digital-Fragen stehen in 30 Kommunen in Bayern. Dort helfen junge Menschen, die dafür von medienpädagogischen Fachkräften ausgebildet wurden, allen Bürgerinnen und Bürgern, die Unterstützung benötigen.

BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann und Alexandra Schuster-Grill, Leiterin des Sozial- und Seniorenreferats Niederbayern, freuen sich über den Projektstart in 16 weiteren Orten in Bayern: Die Stadt Landshut gehört zu den neuen Kommunen, die im Rahmen des vom Bayerischen Staatsministerium für Digitales geförderten Projekts „zusammen digital“ eigene Beratungstheken einrichten. Zielgruppe sind besonders digitale Einsteigerinnen und Einsteiger - ihnen soll das Projekt Hilfe bei ganz individuellen Alltagsfragen zu den Themen Internet und Smartphone bieten. Dabei kann beispielweise erklärt werden, wie Online-Angebote von Banken oder des öffentlichen Nahverkehrs genutzt werden können.

Die Umsetzung vor Ort in der Gemeinde wird mit jungen Menschen aus Vereinen, Verbänden, Schulen oder der offenen Jugendarbeit gestaltet. Die jungen Ehrenamtlichen werden von medienpädagogischen Fachkräften des JFF geschult und begleitet. Das JFF beschäftigt sich seit 70 Jahren mit Medien – in Theorie und Praxis. Mit dem Ziel, Kindern und Jugendlichen zu helfen, sich in einer komplexen Medienlandschaft zurechtzufinden, arbeiten beide Abteilungen eng zusammen. Das Forschungsteam untersucht aktuelle Medienphänomene sowie Möglichkeiten zur bestmöglichen Vermittlung von Inhalten und Kompetenzen. Die Praxisabteilungen nutzt die Ergebnisse, um spannende Projekte zu entwickeln, in denen sich Teilnehmende Medien selbstbestimmt und kreativ aneignen.

Digitalminister Dr. Fabian Mehring freut sich über den Projektstart in Landshut

„Die digitale Zeitenwende kann nur dann gelingen, wenn wir es schaffen, auf dem Weg in die Zukunft die Menschen mitzunehmen. Umso mehr freue ich mich, dass sich die Stadt Landshut so aktiv an unserem Projekt beteiligt. Ob jung oder alt, ob digital native, Tekkie oder Einsteiger. Mit unseren Beratungstheken bringen wir die Generationen zusammen und begeistern für die digitale Transformation. Dazu sind wir bewusst in Bayerns Kommunen vor Ort, wo Digitalisierung auf die Lebenswirklichkeit der Menschen trifft. Dort schulen junge Menschen die digitalen Fähigkeiten von Einsteigern und machen sie fit für die digitale Zukunft. So bringen wir das Digitale und das Soziale zusammen, denn: Auch Digitalisierung klappt am besten gemeinsam", so Mehring in Landshut.

Ziel von ‚zusammen digital‘ ist es, den Menschen im Freistaat, die bislang keine oder nur geringe digitale Fähigkeiten besitzen, an insgesamt 30 Standorten in ganz Bayern in die Lage zu versetzen, digitale Alltagsangebote zu nutzen. In der aktuellen zweiten Bewerbungsrunde hatten sich mehr als 40 Gemeinden mit engagierten Anträgen für die Teilnahme beworben. Das Projekt geht deutlich über konventionelle digitale Unterstützungsmaßnahmen für Senioren hinaus: Zum einen richtet es sich an digitale Einsteiger insgesamt, zum anderen erfolgt das Coaching der Einsteiger durch lokal verwurzelte Jugendliche und leistet dabei einen Beitrag für den intergenerationellen Austausch und Zusammenhalt. ‚zusammen digital‘ wird vom „JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis“ durchgeführt. Das Bayerische Staatsministerium für Digitales fördert das Projekt mit insgesamt 947.452,91 Euro.

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