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"Journalismus macht Schule" - Der Verein zur Förderung von Medienkompetenz Startseite Topmeldung
Medienkompetenz Soziale Medien

Start der bundesweiten Aktionstage zum Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai 2024

Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai 2024 bringt "Journalismus macht Schule" prominente Journalistinnen und Journalisten an die Schulen und setzt damit ein Zeichen für Informations- und Nachrichtenkompetenzvermittlung.

Der gemeinnützige Verein Journalismus macht Schule wurde gegründet von Journalistinnen und Journalisten, von Journalistenschulen und Universitäten, von Akteurinnen und Akteuren der Lehramtsfortbildung, von Medienpädagoginnen und -pädagogen, von Medienanstalten und Institutionen der politischen Bildung. Ziel des Netzwerks ist es, bundesweit Informations- und Nachrichtenkompetenzvermittlung in den Schulen zu stärken. Erreicht wird das vor allem durch Schulbesuche der Medienprofis, durch das Bereitstellen von kostenlosem Unterrichtsmaterial und durch Lehrkräftefortbildung.

Simone Fleischmann, BLLV-Präsidentin und Kuratoriumsmitglied von Journalismus macht Schule

Nicht erst, seitdem die KI in alle Bereiche des Lebens vorgedrungen ist, wird umfassende Medienkompetenz zu einer der wichtigsten Fähigkeiten für uns und alle zukünftigen Generationen. Die Vermittlung dessen, wie Nachrichten und mediale Inhalte entstehen, wie man Informationen überprüft und Desinformation erkennt, ist schlichtweg DIE zentrale Voraussetzung für Demokratiebildung. Und die ist heute wichtiger denn je, denn die Demokratie steht unter Druck: durch Kriege und Krisen, durch populistische Parteien und Gruppierungen und nicht zuletzt durch die mediale Zuspitzung von Konflikten und extremen Positionen.


Die Aktionstage zum Internationalen Tag der Pressefreiheit

Journalismus macht Schule e.V. nimmt den Internationalen Tag der Pressefreiheit  zum Anlass, um zahlreiche prominente Journalistinnen und Journalisten an Schulklassen in ganz Deutschland zu vermitteln und über Themen rund um das journalistische Arbeiten ins Gespräch zu kommen. Einblicke in die Herausforderungen bei Recherchen, die Bedeutung einer freien Berichterstattung und der journalistische Alltag werden den Kindern und Jugendlichen so aus erster Hand nähergebracht. Deutschlandweit werden am Aktionstag selbst, sowie im Zeitraum davor und danach, Diskussionen und Gespräche stattfinden, unter anderen mit Damla Hekimoğlu (ARD), Marietta Slomka (ZDF) oder Markus Feldenkirchen (DER SPIEGEL) - digital oder bei den Schulen vor Ort.

Georg Restle, ARD:

Ich schätze dieses Projekt sehr und halte es für eine eminent wichtige Aufgabe Schüler und Schülerinnen, Lehrer und Lehrerinnen sowie Lehramtsstudierende darauf vorzubereiten, was auf sie zu kommt. Wir haben es zunehmend mit Problemen zu tun, was Mediennutzung angeht, weil die Medienlandschaft immer unübersichtlicher wird. Ich führe diese Gespräche sehr gerne und ich mach das aus Überzeugung, weil ich das für sehr wichtig halte, nicht nur für den Schulalltag, sondern auch für die Demokratie in diesem Land.


Am 22. April machte Georg Restle (ARD) mit einem digitalen Werkstattgespräch den Auftakt. Am 26. April folgte der Chefredakteur der ZEIT, Giovanni di Lorenzo mit einem Schulbesuch vor Ort in einer Hamburger Schule. Di Lorenzo macht das nicht zum ersten Mal. Seit die Initiative Journalismus macht Schule im Frühjahr 2019 gestartet ist, war er an mehreren Schulen bundesweit unterwegs, um mit Schüler:innen über seinen Beruf, dessen Herausforderungen und über aktuelle Fragen zu diskutieren.

Darüber hinaus gibt es in allen Bundesländern Workshops, Veranstaltungen und Aktionen zum Thema Journalismus und Pressefreiheit, an denen Lehrkräfte mit ihren Schulklassen teilnehmen können (s.u.). Auch viele Lokaljournalistinnen und journalisten gehen an Schulen und kommen mit den Kindern und Jugendlichen ins Gespräch. In jedem der Bundesländer haben die kooperierenden Organisationenn (Landesmedienanstalten, Landesanstalten für politische Bildung und Medienhäuser) umfangreiche Angebote zur Stärkung der Informations- und Nachrichtenkompetenz für Schulen entwickelt.

Florian Nuxoll, Lehrkraft und Mitglied des JmS- Vorstands

Die Aktionstage von 'Journalismus macht Schule' sind eine großartige Gelegenheit für unsere Schülerinnen und Schüler, praktische Einblicke in den Journalismus zu erhalten und gleichzeitig essentielle Medienkompetenzen zu entwickeln. Durch den direkten Austausch mit erfahrenen Journalistinnen und Journalisten in unseren Klassenzimmern erleben sie, wie Nachrichten sorgfältig recherchiert und präsentiert werden. Diese Erfahrungen sind nicht nur inspirierend, sondern schärfen auch ihre Fähigkeit, Informationen kritisch zu hinterfragen und zu bewerten. Es ist eine unschätzbare Lernerfahrung, die sie befähigt, informierte und kritische Bürger in unserer demokratischen Gesellschaft zu werden.


UPDATE: 6. MAI