Kurzfilm "Haram" Integration
Medienkompetenz Interkulturelle Kompetenz

Erlangener Eichendorffschule bei "Europäischem Wettbewerb" prämiert

Um das komplexe Thema Integration geht's bei dem Kurzfilm, den die Erlangener Eichendorffschule beim "Europäischen Wettbewerb" eingereicht hat. Er basiert auf der bemerkenswerten Lebensgeschichte ihres ehemaligen Schülersprechers Haram.

Kreativ lernend Europa entdecken und mitgestalten – das ist das Ziel des Europäischen Wettbewerbs, der 2021/2022 zum 69. Mal stattfindet. Mit jährlich 85.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern an bundesweit rund 1.300 Schulen ist er einer der renommiertesten Schülerwettbewerbe Deutschlands. Von der ersten Klasse bis zum Abitur sind alle Schülerinnen und Schüler eingeladen, zu aktuellen europäischen Themen kreative Beiträge einzureichen: von Bildern zu Texten, Musikstücken hin zu Videos ist alles erlaubt.

Die Erlangener Eichendorffschule, eine Mittelschule, reichte bei diesem Wettbewerb jetzt ihren Kurzfilm "Haram" ein. Er dreht sich Integration - festgemacht an der facettenreichen Figur ihres ehemaligen Schülersprechers Haram Dar und wurde dafür von der Jury des Europäischen Wettbewerbs ausgezeichnet. 

"Trotz seiner jungen Jahre ist Haram eine Persönlichkeit", so Helmut Klemm, Schulleiter der Erlangen-Eichendorffschule. Harams Auftritte in den Medien mit Kultusminister Piazolo, sein UNICEF-Engagement, sein Einsatz für Mittelschülerinnen und Mittelschüler bei der Wahl zum Jugendparlament der Stadt Erlangen oder sein mehrwöchiges Praktikum beim EU-Parlament, zeigen sein großes soziales Engagement. "Mir ist politisches Engagment unglaublich wichtig", bestätigt Haram Dar. Besonders am Herzen liegt ihm, sich für ein starkes Europa zu engagieren, weil er erkannt hat, wie wichtig es für die Zukunft junger Menschen ist.

(Am Montag, 9. Mai 2022 von 18:30 bis ca. 20 Uhr im Erlangener E-Werk wird der Film für geladene Gäste gezeigt.)



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