Flexible Lehrkräftebildung

Die Anforderungen an Schule haben sich in den vergangenen Jahren deutlich verändert - und sie werden weiter wachsen. Schon heute fühlen sich viele angehende, aber auch erfahrene Lehrkräfte nur noch schlecht auf aktuelle und künftige Herausforderungen vorbereitet: Der mangelnde Berufsfeldbezug, neue Herausforderungen wie Inklusion, Integration, Digitalisierung sowie die Frage nach dem Master machen eine Reform der Lehrkräftebildung erforderlich.

Das zurzeit praktizierte starre Konzept verhindert es auch, flexibel auf veränderte Anforderungen und Bedarfe zu reagieren. Das bekommen wir alle deutlich zu spüren. Einerseits fehlen an einigen Schularten massiv Lehrkräfte, andererseits stehen junge Lehrerinnen und Lehrer auf der Straße.

Der BLLV will nicht nur kritisieren, er will auch konstruktive Beiträge zur Lösung der Probleme liefern. In einem langjährigen partizipativen Prozess hat der BLLV das „Flexible Lehrkräftebildungsmodell“ entwickelt. Ziel des Modells ist es, die Qualität der Lehrkräftebildung in Bayern zu steigern und eine größere Flexibilität beim Einsatz an den unterschiedlichen Schularten zu ermöglichen.

Kommentar zum SWK-Gutachten

„Bildungsqualität muss in allen Phasen der Lehrkräftebildung Priorität haben!“, fordert BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann mit Blick auf das Gutachten der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission (SWK) der Kultusministerkonferenz zur Lehrkräftebildung und -gewinnung. Es gehe um Professionalität! ...
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Lehrkräftebildung braucht klare Standards

Die dbb Bildungsgewerkschaften haben am 14.3.2024 in Berlin aktuelle bildungspolitische Herausforderungen mit den Mitgliedern der KMK diskutiert. Stellvertretende Vorsitzende Simone Fleischmann: „Die erstklassige Ausbildung unserer Lehrkräfte ist von entscheidender Bedeutung für Bildungserfolg!" ...
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„Deprofessionalisierung – nein Danke!“

Der BLLV-Dachverband VBE (Verband Bildung und Erziehung) kritisiert den Beschluss der Kultusministerkonferenz zur Lehrkräftebildung. "Der Deprofessionalisierung muss Einhalt geboten werden", so der Vorsitzende Gerhard Brand. BLLV-Präsidentin Fleischmann: "Qualitätsstandards absenken ist fatal!" ...
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Lehrerbedarfsprognose

Bayern braucht bis 2030 über 53.000 Junglehrer

An Bayerns Schulen wird sich der Lehrermangel bis 2030 dramatisch zuspitzen. Die Zahl der Schüler wächst wieder, zugleich gehen Abertausende Lehrkräfte in Pension.
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31.01.2018 - Zur aktuellen Studie der Bertelsmann Stiftung

Lehrermangel auch an bayerischen Grundschulen immer dramatischer

PRESSEMITTEILUNG - Kommentar der BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann: "Es muss endlich aufhören, immer nur mit kurzfristigen Maßnahmen die Not an den Schulen zu lindern."
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Positionspapier zur Zweitqualifikation an Grund- und Mittelschulen

Zweitqualifizierung gefährdet die Unterrichtsqualität

Gymnasial- und Realschullehrer/innen, die keine Anstellung bekommen haben, können sich für die Grund- und Mittelschule zweitqualifizieren. Für Schulen und Lehrkräfte bedeutet das allerdings eine enorme Mehrbelastung. Der Organisations- und Betreuungsaufwand ist erheblich. In einem Positionspapier hat der BLLV Forderungen und Verbesserungsvorschläge zusammengefasst..
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Petition an den Bayerischen Landtag

Bessere Prüfungsbedingungen im Staatsexamen gefordert

„Ich habe nun beide Staatsexamen geschafft. Aber die Frage Wozu? blieb in beiden Fällen unbeantwortet. Wozu dieser permanente seelische Stress, die Versagensangst, die Angst falsch beurteilt zu werden? Alles, was ich wollte, war eine gute Lehrerin zu werden.“ Dieses Zitat einer Studentin hat den BLLV dazu veranlasst, die Prüfungsbedingungen zum Staatsexamen erneut in den Blick zu nehmen. Das Ergebnis ist diese Petition an den Bayerischen Landtag.
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14.07.2017 - Lehrerberuf

Junger BLLV fordert: Der Lehrerberuf muss endlich attraktiver werden!

Volleinstellung in Grund-, Mittel- und Förderschulen: Der Vorstand des Jungen BLLV begrüßt dies, fordert aber auch, vorausschauender auf den wechselnden und unterschiedlichen Bedarf an den Schularten zu reagieren
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