Olfaktorik
Die enorme (überwiegend unbewusste) Wirkung von Gerüchen auf Emotionen und damit das Wohlbefinden ist unbestritten, wird jedoch in der Praxis meist stark vernachlässigt. Baumaterialien, Belüftungssysteme sowie Oberflächen, deren Versiegelung (Farben, Lacke, Öle...) und Reinigungsverfahren definieren den Rahmen für den „Grundgeruch“ eines Gebäudes und verdienen daher auch in dieser Hinsicht eine kritische Prüfung.
Akustik
a) Schallschutz (Schutz vor Lärmimmissionen)
b) Nachhall (> 3.5)
Haptik
a) Materialien und Oberflächen von Bauteilen, die häufig berührt werden (Türgriffe, Geländer, Schalter, Wände, Bodenbeläge…): kühl – warm, hart – weich, rau – glatt, kantig – rund, naturnah – unempfindlich und leicht zu pflegen…
b) haptische Veränderungsprozesse im Lauf der Gebäudenutzung/Alterung
c) Klima (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, CO2-Gehalt, Staub…)
Kinesthetik
a) Raumwahrnehmung im Gebäude: großzügig – beengt, unübersichtlich – strukturiert…
b) Bewegungserleben: eingeschränkt – freilassend, sicher – unsicher/gefährdet, statisch – dynamisch, kräftezehrend – mühelos (häufig zu gehende Wege im Gebäude, Treppen steigen, Türen öffnen...)
Die konsequente Verwirklichung eines förderlichen ästhetischen Gesamteindrucks lässt
sich mit folgendem Raster recht gut überprüfen: