Grundschule: Entwicklungsorientierte Pädagogik

Grundschulkinder müssen das Lernen erst lernen. Damit dies gelingt, berücksichtigen und fördern die Lehrer:innen im Primarbereich die kindlichen Entwicklungsprozesse, die Lernen und Verstehen erst möglich machen, in besonderer Weise. Dazu werden Lernerfahrungen beispielsweise immer wieder in Spielerfahrungen eingebettet. Eminent wichtig ist "anschlussfähige Bildung": Lernprozesse müssen so angelegt sein, das sie ein Weiterlernen im Alltagsleben ermöglichen. Hinzu kommt, dass Grundschulen häufig in kommunaler Trägerschaft stehen und deshalb besonders gut in die Lebenswelt der Kinder einzubetten sind.

Aus Sicht des BLLV braucht es besonders für diese Phase kindlicher Bildung ein anderes Verständnis von Lernen und Leistung, dem jedoch die derzeitige bayerische Regelung für den Übertritt an weiterführende Schulen diametral entgegensteht.

News zum Thema

Zwischenzeugnis - was zählt, ist die Note

BLLV-Präsidentin fordert anlässlich der Zeugnisvergabe ein Umdenken: "Pädagogischer wäre es, den individuellen Lernfortschritt eines Schülers in den Mittelpunkt zu stellen"
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Schreiben an das KM am 10.2.2016

Verbandsanhörung zum Gesetzentwurf zur Änderung des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen und des Bayerischen Schulfinanzierungsgesetzes

Verbandsanhörung zum Gesetzentwurf zur Änderung des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen und des Bayerischen Schulfinanzierungsgesetzes: Der BLLV begrüpt die gesetzliche Verankerung der Möglichkeit ein offenes Ganztagsangebot auch in den Jahrgangsstufen 1-4 (Grundschulen und Grundschulstufe von Förderschulen aller Art) sowie an der Mittelschulstufe des Förderschwerpunkts geistige Entwicklung zu schaffen.
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Zuwendung darf nicht von Zeugnisnoten abhängen

BLLV-Präsidentin Fleischmann appelliert an Eltern, Kinder wegen schlechter Noten nicht zu schimpfen, sondern zu ermutigen / Sitzenbleiben sollte abgeschafft werden
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Kinder, Eltern und Lehrer vom Druck befreien

BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann appelliert an das Kultusministerium, den Übertrittszeitpunkt und das praktizierte Verfahren zu überdenken
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21.04.2015 - Das Gehirn optimal fordern

Kinder bewusst an das Lesen heranführen

Zum Welttag des Buchs am 23. April appelliert BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann an Eltern, Kindern viel vorzulesen / „Der Lesekompetenz kommt eine Schlüsselrolle zu“
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Petition des "Forum Bildungspolitik in Bayern" an den Bayerischen Landtag am 14.3.2013

Die Professionalität der Erzieher/innen stärken!

Die Ausbildung von Erzieher/innen erfolgt bisher nicht auf europäischem Niveau. Untersuchungen zeigen, dass Erzieher/innen mit Fachhochschulabschluss neue Erkenntnisse aus dem pädagogischen, psychologischen und neurowissenschaftlichen Bereich besser umsetzen. Sie sind erfolgreicher in der frühkindlichen Förderung als Erzieher/innen, die nur über eine Fachschulausbildung verfügen. Durch die höhere Qualifikation steigen Ansehen und Bezahlung dieser Berufsgruppe, so dass auch Männer den Beruf des...
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Petition des "Forum Bildungspolitik in Bayern" an den Bayerischen Landtag am 14.3.2013

Ganzheitliche Bildung statt Reproduktion kognitiver Bildungsinhalte

Wissenschaftliche Erkenntnisse vor allem der Hirnforschung verlangen eine andere Sicht auf Leistung und Leistungsrückmeldung als Basis nachhaltiger Lernprozesse. Diese Erkenntnisse bedingen: Schulen müssen von Ausleseauftrag befreit werden. Für alle Beteiligten bringt das viele Vorteile: Schüler können und dürfen sich mehr auf die Inhalte ihres Lernens konzentrieren. Die Lehrer/innen müssen nicht mehr einen Großteil ihrer Zeit und Energie auf Korrigieren, Durchführen und Rechtfertigen von...
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Petition des "Forum Bildungspolitik in Bayern" an den Bayerischen Landtag am 14.3.2013

Den Elternwillen beim Übertritt freigeben

Schon jetzt können Eltern beim Übertritt nach Überwindung einer Reihe von Einschränkungen letztlich selbst entscheiden. Die momentane Praxis, die die Übertrittsentscheidung im Wesentliche auf die Ziffernoten in drei Fächern reduziert, schadet vor allem den Kindern, aber auch dem gesamten Arbeitsklima in den 4. bzw. 5. Klassen. Pädagogisch sinnvoller und ehrlicher wäre es, den Übertritt in die weiterführende Schule für die Eltern frei zu geben, nach intensiver Beratung mit Lehrpersonen,...
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