Es gibt so viele Bedarfe wie es Kinder gibt. 

Individuelle Förderung - dieser pädagogische Anspruch hat in Bayern Verfassungsrang. Umgesetzt wird er nur ungenügend. Personal, Zeit, Räumlichkeiten - an allem mangelt es. Die Vielfalt der Kinder und Jugendlichen aber ist enorm gewachsen. Da sind die im Stich gelassenen Kindern verwahrloster Eltern ebenso wie die verwöhnten Prinzessinnen und Prinzen, da sind die frühen Überflieger ebenso wie die Spätzünder, da sind förderbedürftige Kinder ebenso wie Flüchtlinge, die nicht deutsch sprechen.

Jedes einzelne hat das Recht auf Bildung. Jedes einzelne muss in seiner Individualität wahrgenommen werden. In seiner Kampagne "Zeit für Bildung" macht der BLLV sie ab sofort sichtbar: Kinder wie den traurigen Sebastian, die hyperaktive Ulla, den Querdenker Jannis ... - elf typischen Bedarfen gibt die Kampagne Gesicht und Name.

Doch die Liste ist damit nicht beendet: Es gibt so viele Bedarfe, wie es Kinder gibt. Für diese Tatsache steht eine Silhouette - das 12. Kind, das namenlose, das beliebige andere.

 

 

 

 

News

BLLV-Pressegespräch

Hinter jeder Zahl steht das Schicksal eines Kindes

Ob die Ergebnisse von PISA oder Lehrermangel - in der Bildungspolitik passiert es schnell, das Wesentliche aus dem Blick zu verlieren: das Wohl der Kinder. Deshalb lud der BLLV in der Vorweihnachtszeit zum Pressegespräch „Jetzt mal ehrlich: Geht’s eigentlich um die Kinder?“. Experte Prof. Dr. med. Gerd Schulte-Körne schilderte eindringlich aus seinem Berufsalltag.
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Diskussion um PISA-Ergebnisse

Steinmeier verlangt mehr Bildungsgerechtigkeit

In der Debatte über die aktuellen PISA-Ergebnisse meldet sich auch Bundespräsident Steinmeier deutlich zu Wort. Wie BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann kritisiert auch er mangelnde Bildungsgerechtigkeit.
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Akzente - 6/2019

"ungerecht und unlogisch"

Es gibt ein Gesetz, das verspricht Eingangsamt A13 für alle Akademikerinnen und Akademiker mit erstem Staatsexamen oder Master. Für alle – außer für Grund- oder Mittelschullehrkräfte. Kein Scherz. Politischer Kommentar von Simone Fleischmann.
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