Gemeinsam mit Kolleginnen aus dem ganzen Bundesgebiet, organisiert über unseren Dachverband Verband Bildung und Erziehung (VBE), setzten sich Sandra Schäfer und Claudia Nußmann intensiv mit aktuellen frauenpolitischen Herausforderungen auseinander. Am Rande der Veranstaltung bot sich zudem reichlich Gelegenheit für persönliche Begegnungen und den informellen Austausch – ein wichtiger Aspekt, um Netzwerke zu stärken und gemeinsame Anliegen voranzubringen.
Das oberste Ziel: Frauenrechte stärken und Demokratie schützen
Die Fachtagung stellte die zunehmenden Bedrohungen für Demokratie und Frauenrechte in den Mittelpunkt. In einer Zeit, in der Antifeminismus, politischer und islamistischer Extremismus fundamentale gesellschaftliche Werte angreifen, sind klare Positionierungen gefragt. Populistische Akteure nutzen bestehende Unsicherheiten, um demokratische Strukturen gezielt zu destabilisieren – Frauen geraten dabei besonders häufig ins Visier, sei es in der Politik, Arbeitswelt oder im privaten Umfeld.
Ein starkes Eingangsstatement setzte Milanie Kreutz, die Vorsitzende der dbb frauen, gleich zu Beginn der Tagung. In ihrer Doppelrolle als stellvertretende dbb-Bundesvorsitzende bringt sie – gemeinsam mit BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann, ebenfalls stellvertretende dbb-Vorsitzende – nicht nur die Perspektiven von Frauen und den Einsatz für Gleichstellung wirkungsvoll ein, sondern stärkt auch maßgeblich die gesamtgewerkschaftliche Arbeit im dbb. Ihr Engagement verdeutlicht, wie wichtig es ist, dass Gleichstellungspolitik als integraler Bestandteil gewerkschaftlicher und gesellschaftspolitischer Verantwortung verstanden wird.