Der BLLV-Dachverband Bayerischen Beamtenbund (BBB) vertritt die Interessen der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Bayern, der Beamten und Angestellten des Landes und der Kommunen. Sein Dachverband, der dbb beamtenbund und tarifunion, ist Verhandlungsführer in den anstehenden Tarifverhandlungen.
Faire Einkommen für alle
„Wir brauchen faire Einkommen für alle. Der Tarifbereich stellt den Maßstab für den gesamten öffentlichen Dienst“, so Nachtigall. „Es geht um Motivation, Fachkräftebindung, Erhalt der Vorrangstellung auf dem Bewerbermarkt und als Verwaltungsapparat“, betont der BBB-Vorsitzende Rainer Nachtigall.
Bereits letzte Woche hatte die Staatsregierung angekündigt, die Verschiebung nur mit einer Verzögerung von 6 Monaten auf die verbeamteten Beschäftigten übertragen zu wollen. „Ein absolutes No-Go!“, so der BBB-Chef. „Wir erwarten, dass der Freistaat Bayern zu seinen Beschäftigten steht!“
Die Beschäftigtengruppen stehen zusammen
Es sei ein Gebot der Gerechtigkeit, alle Beschäftigten im öffentlichen Dienst gleichermaßen an der allgemeinen Entwicklung teilhaben zu lassen. Das habe auch die Bayerische Staatsregierung jahrzehntelang als grundlegend angesehen. Die aktuelle Ankündigung, noch vor Aufnahme der Tarifverhandlungen, sei ein plumper Versuch, auf die Tarifverhandlungen einzuwirken und den Zusammenhalt der Beschäftigtengruppen zu spalten, so Nachtigall.
Nun sollen gerade diejenigen herhalten, deren Einkommen per Gesetz geregelt wird – und die damit dem schnellen Zugriff unterliegen.
Die Verwaltung, das Umsetzungsorgan des Staates, durch demotivierende Maßnahmen wie diese zu schwächen, sei in Zeiten knapper Kassen kontraproduktiv. „Es sind die Beschäftigten, die dem Staat ein Gesicht verleihen, die die täglichen Abläufe in Gang halten“, betont Nachtigall. Solche Maßnahmen sind ein Affront für das Engagement im täglichen Einsatz.
Die Forderungen für die Einkommensrunde der Länder 2025/26 im Überblick: