Gemeinsam für das Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung: BLLV und das Bayerische Kultusministerium im Gespräch
BLLV und Kultusministerium im Austausch Startseite

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) gemeinsam fördern

Das Bayerische Kultusministerium hat eine Stabsstelle für BNE eingerichtet, um Schulen vor Ort unterstützen zu können. Wie das aussehen kann und welche gemeinsamen Projekte mit dem BLLV möglich sind, war Inhalt eines ersten Kennenlerngesprächs.

von Martin Göb-Fuchsberger

BLLV-Abteilungsleiter Dr. Fritz Schäffer hat kürzlich Philipp Pacius und Julia Gambel aus der im Bayerischen Kultusministerium (KM) eingerichteten Stabsstelle für BNE zu einem ersten persönlichen Austausch eingeladen. Von der Arbeitsgruppe BNE im BLLV nahmen zudem deren Leiter, Martin Göb-Fuchsberger, und Antje Radetzky teil. Alle Gesprächspartner waren sich darin einig, dass BNE nicht nur klassische Themen der Umweltbildung umfasst, sondern auch das Globale Lernen einschließt und im Sinne der Kompetenzorientierung einen hohen Grad an Partizipation und Mitverantwortung der Lernenden erfordert.

Wesentliches Ziel des Ministeriums sei „möglichst viel Unterstützung für die Schulen vor Ort“ bei der Umsetzung von BNE, so Pacius und Gambel. Sie erläuterten aktuelle Projekte, etwa das "Beratungsnetzwerk BNE" oder ein eigenes BNE-Portal.

Die Vertreter des BLLV begrüßten diese wichtigen Meilensteine und stellten den Gästen Materialien des Verbandes wie die Handreichung "Nachhaltige Schultasche", die BNE-Praxisanleitung oder den BLLV-Nachhaltigkeitskalender vor.

Pacius stellte fest, dass die "Schulen im Hinblick auf die Umsetzung von BNE ihre Freiheiten bisher relativ wenig nutzen" - obwohl das Klassenlehrerprinzip gerade an Grund- und Mittelschulen besonders gute Rahmenbedingungen für BNE schaffe. Daher plädierten Radetzky und Göb-Fuchsberger für eine stärkere Sichtbarkeit von BNE in der nächsten Lehrplangeneration. Alle Gesprächspartner vereinbarten, weiter im Sinne von BNE zusammenarbeiten zu wollen.



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