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Lernen in Zeiten von Corona

Im September vertiefte Prof. Dr. Klaus Zierer, Ordinarius für Schulpädagogik an der Universität Augsburg, das Thema mit dem hochaktuellen Impuls „Lernen in Zeiten von Corona“.

Die Corona-Pandemie hat Schulen und Elternhäuser ins sprichwörtlich kalte Wasser gestoßen. Das sogenannte ‚Homeschooling‘ war zumindest im ersten Jahr der Pandemie eine der größten Herausforderungen für Familien und hat deren Alltag häufig zutiefst belastet. Prof. Zierer ist der festen Meinung, dass wir die Welt der Bildung verändern können durch Mut, Tatendrang – indem wir Menschen stärken, Unterricht professionalisieren und neue Strukturen schaffen. Hierzu müssen Lernende, Eltern und Lehrpersonal eine Einheit bilden, denn in Zeiten der Pandemie hat sich gezeigt, dass Schulen mit einer kollektiven Wirksamkeitserwartung sehr erfolgreich waren. Schule nicht nur als Lernort sondern vor allem als Lebensraum zu begreifen, in dem schulisches Lernen in der Gemeinschaft Freude macht, ist Prof. Zierer ein wichtiges Anliegen. Einen wichtigen Appell gibt er in Richtung nun zu verzeichnendem Technikschub: Dieser darf keinesfalls unpädagogisch übernommen werden.

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Wer ist eine gute Lehrperson? Dieser Frage geht Prof. Klaus Zierer in seinem aktuellen Buch "Der Sokratische Eid: Eine zeitgemäße Interpretation" nach. Der Bildungsforscher fordert darin einen Berufseid für Lehrpersonen mit Blick auf das Vorbild des Sokrates, der mit seinen Mitmenschen immerzu in einen Dialog trat, anstatt sie zu belehren. Mehr zum Buch auf der Verlagsseite: waxmann.com

 



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