Zwei Jungs auf dem Weg nachhause von der Schule.
Bild: Hitzfrei ausrufen und alle Kinder nachhause schicken? So einfach ist das nicht.
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Betreuung muss gesichert sein

Dass alle Schulkinder gemeinsam hitzefrei haben, ist trotz steigender Temperaturen nicht mehr möglich. Und das hat einen guten Grund.

Spätestens wenn das T-Shirt am Rücken klebt und sich Schweißperlen auf der Oberlippe bilden, stellen sich viele Schulkinder, Eltern und Medien die Frage: Ab wann gibt es hitzefrei? Die Antwort kurz und knapp: Anspruch auf hitzefrei hat kein Kind. BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann präzisiert: „Hitzefrei für alle Schüler einer Schule gibt es nicht mehr.“

Grund: Man kann Schülerinnen und Schüler nicht einfach so nachhause schicken. Die Betreuung muss bis zu einem bestimmten Zeitpunkt gewährleistet sein.

Wenn allerdings im Klassenzimmer eine Bullenhitze herrsche und Lehrer sowie Schüler zerfließen, müssten Alternativen zum Unterricht gefunden werden, so Fleischmann. Wie die Schule mit Klimaanlagen oder Rollläden ausgestattet sein, mache einen großen Unterschied.

Jedes Bundesland hat darüber hinaus auch eigene Regelungen. Das KM in Bayern verweist auf die Schulleitungen, die hier entscheidungsbefugt seien.

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