Volker Geyer, Tarifvorstand des dbb, und Rainer Nachtigall, Vorsitzender des BBB (Copyright Friedhelm Windmüller)
Volker Geyer, Tarifvorstand des dbb, und Rainer Nachtigall, Vorsitzender des BBB (Copyright Friedhelm Windmüller)
Regionalkonferenz zum Auftakt Startseite Topmeldung
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Einkommensrunde der Länder: Zusammenstehen, um Personal zu gewinnen und zu halten!

Der Abschluss in den Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) betrifft Verwaltungsangestellte, angestellte Lehrkräfte, zusätzliche angestelltes Personal – und bei erfolgreicher Übertragung die Beamten des Freistaats Bayern.

„Der Personalmangel ist mittlerweile in fast allen Bereichen des öffentlichen Dienstes unübersehbar. Wenn der öffentliche Dienst Personal gewinnen und halten will, werden wir ordentlich Druck machen müssen!“

Das sagt Volker Geyer, Tarifvorstand beim BLLV-Dachverband dbb beamtenbund und tarifunion auf der vierten der bundesweit abgehaltenen Regionalkonferenzen zum Auftakt zur Einkommensrunde im öffentlichen Dienst der Länder. Die Diskussionen auf den Konferenzen sind Grundlage für die Forderungen, die dann am 11. Oktober in Berlin beschlossen werden und in die Verhandlungsrunden mit der TdL getragen werden, die für 26. Oktober, 2. bis 3. November und 7. bis 9. Dezember angesetzt sind.

Aktiv für den Erfolg engagieren

Der Vorsitzende des Bayerischen Beamtenbundes (BBB), Rainer Nachtigall, will ein Ergebnis erzielen, dass mindestens das Volumen des TVöD erreicht: „Wir brauchen einen Abschluss, der Bayern als Arbeitgeber und Dienstherrn wettbewerbsfähig hält. Es gibt keinen Grund, warum finanzschwächere Länder den Takt vorgeben sollen. Am Ende müssen wir das hier in Bayern ausbaden. Wir brauchen eine Einkommensrunde, die unseren bayerischen Verhältnissen gerecht wird!“.

Dafür müsse Bayern in der TdL aktiv werden und Zusammenhalt zeigen: „Wir hier in Bayern werden im Rahmen der anstehenden Tarifverhandlungen für den Bereich des TV-L zeigen, dass die Statusgruppen zusammenstehen. Wir alle sind gefordert!“ Nachtigall fordert daher auch Beamtinnen und Beamte, Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger auf, sich aktiv an den anstehenden Aktionen zu beteiligen, soweit ihre Dienstpflichten dies zulassen.

Wichtiges Ziel: Übertragung für Beamte

Für BBB-Chef Nachtigall besonders wichtig: Das Tarifergebnis müsse auch zeit- und wirkungsgleich auf die bayerischen Beamten und Versorgungsempfänger übertragen werden.

An der Regionalkonferenz nahmen auch zahlreiche BLLV-Mitglieder teil, unter anderem 1. Vizepräsident Gerd Nitschke, 2. Vizepräsident Tomi Neckov, der Abteilungsleiter Dienstrecht Hans Rottbauer, die NLLV-Vorsitzende Sandra Schäfer, der ULLV-Vorsitzende Helmut Schmid, Monika Engelhardt, Landesfachgruppenleiterin Verwaltungsangestellte, Joachim Dutz, Abteilungsleiter Dienstrecht und Besoldung Unterfranken, Maria Träg-Engerer, Abteilung Dienstrecht und Besoldung NLLV, Sandra Oehring, Bezirksfachgruppenleiterin Verwaltungsangestellte NLLV, Kathrin Ingrassia, Bezirksfachgruppenleiterin Verwaltungsangestellte MLLV, Andrea Hüttinger, Bezirksfachgruppenleiterin Verwaltungsangestellte Mittelfranken.

» Pressemitteilung des BBB: "Auftakt zur Einkommensrunde im öffentlichen Dienst der Länder - BBB: Tarif- und Beamtenbereich gemeinsam!"

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