Bericht der OVB-Heimatzeitungen vom 7. Februar Startseite
A13 Arbeitsbedingungen Bildungsqualität

Hilferuf der Lehrer nach Entlastung

„Ganz Deutschland tut es gut, zu hören, dass dieser Lehrermangel eindeutig ist“, sagt BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann im Beitrag des OVB. Weniger gut sind nach Meinung des BLLV die Vorschläge der Kultusministerkonferenz, diesen zu beheben.

"Aktuell sind mindestens 12 000 Lehrerstellen bundesweit unbesetzt, andere Schätzungen sprechen allein in Bayern
von 4000. Die Kultusministerkonferenz hat Vorschläge erarbeitet um dem Mangel entgegen zu wirken – doch die ernten vor allem Kopfschütteln." - so das Oberbayerische Volksblatt im Artikel vom 7. Februar. Und auch der BLLV wurde umfassend befragt.

„Ganz Deutschland tut es gut, zu hören, dass dieser Lehrermangel eindeutig ist“, sagt Simone Fleischmann, Präsidentin des bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands (BLLV). Schließlich sei dieser Mangel seitens vieler Politiker jahrzehntelang geleugnet worden. Aber mehr Positives kann sie den Empfehlungen der Expertenkommission der Kultusministerkonferenz (KMK) zu dem Thema nicht abgewinnen. „Das fällt in die gleiche Kategorie wie die ,faulen Säcke' von Gerhard Schröder.“ Der damalige niedersächsische Ministerpräsident und spätere Bundeskanzler hatte vor gut 25 Jahren, Lehrer als „faule Säcke“ bezeichnet. Und jetzt, so fühlt sich das jedenfalls für Fleischmann an, sagt die KMK nichts anderes.

Mehr und länger arbeiten

Das war sicher nicht die Intention der Expertenkommission, aber Fleischmanns Lesart kommt nicht von ungefähr: Lehrer sollen mehr
arbeiten – raus aus der Teilzeit. Hier sei, so die Kommission, „die größte Beschäftigungsreserve.“ Und diejenigen, die nicht in Teilzeit
sind, sollen auch mehr arbeiten: „Geprüft werden sollte eine befristete Erhöhung des Unterrichtskontingents pro Woche für Lehrkräfte
mit finanziellem Ausgleich oder Abgeltung durch weniger Arbeitszeit in späteren Jahren“, heißt es in den Empfehlungen...

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