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Kompetenz liegt bei den Lehrern

GRUNDSCHULE – Laut einer Studie führt die Fibel-Methode zu einer besseren Rechtschreibung. BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann zeigt sich hinsichtlich der neuen Ergebnisse skeptisch. Die Auswahl der richtigen Methode sollte bei den Lehrern und Lehrerinnen liegen.

Eine Studie der Universität Bonn kommt zu dem Ergebnis, dass Grundschüler die Rechtschreibung am besten nach der traditionellen Fibel-Methode lernen. Psychologen analysierten dafür die Lernerfolge von etwa 3000 Grundschulkindern in Nordrhein-Westfalen. Die Wissenschaftler testeten die Erstklässler kurz nach der Einschulung auf ihre Vorkenntnisse und prüften nachfolgend an fünf weiteren Terminen bis zum Ende des dritten Schuljahres die Rechtschreibleistung in Form eines Diktats (Hamburger Schreib-Probe). Die Ansätze „Lesen durch Schreiben“ und „Rechtschreibwerkstatt“ schnitten in der Studie schlechter ab.

Die BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann sieht die Studie kritisch: „Wenn die Fibel-Methode hier als Beste abschneidet, dann sicherlich auch deswegen, weil die Diktate die Leistungsmessung darstellen.“ Sie fordert eine veränderte Leistungsmessung für die Bewertung der unterschiedlichen Ansätze. Für den BLLV liegt die Kompetenz zur Auswahl der richtigen Methode bei den Lehrern und Lehrerinnen. Sie besitzen durch ihr Studium und die Unterrichtserfahrung die Qualifikation, zu entscheiden, welcher Ansatz zu den besten Lernerfolgen führt. juha

 

Weiterführende Links

Pressemitteilung der Universität Bonn: Die „Fibel“ führt zu besserer Rechtschreibung

Artikel im OVB: Am besten nach der alten Fibelmethode?



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