In der aktuellen Diskussion über Schule nach den Sommerferien wird auch eine Maskenpflicht im Unterricht diskutiert. Die politische Entscheidung müsse man natürlich akzeptieren, erklärt BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann. Sie gibt aber zu bedenken, dass der Mundschutz für Kinder negative Folgen haben könne.
„Unterricht mit Maske ist kein normaler Unterricht“, so Fleischmann im Münchner Merkur. Schüler und Schülerinnen könnten dadurch im Kompetenzerwerb sowie im sozialen und emotionalen Bereich beeinträchtigt werden. Es gelte somit abzuwägen, ob bei steigenden Infektionszahlen der Präsenzunterricht für alle mit Maskenpflicht stattfinden sollte. Eine weitere Möglichkeit wäre halbe Klassen mit Abstand und ohne Masken. Bei der Entscheidung müssten natürlich medizinische und pädagogische Faktoren betrachtet werden.
Zudem würde es die BLLV-Präsidentin begrüßen, wenn nach den Sommerferien genau auf die Bedürfnisse der einzelnen Kinder geschaut würde. Es gibt Schüler und Schülerinnen die gut mit dem digitalen Unterricht zuhause umgehen können. Während andere Kinder und Jugendliche den Präsenzunterricht vor Ort brauchen.