Vorsitzende Simone Fleischmann (Mitte) mit ihren Stellvertreterinnen Waltraud Lucic (links) und Judith Wenzl (rechts). Beisitzer sind Thilo Stangl (hinten links) und Ursula Schroll (hinten rechts).
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Simone Fleischmann führt neuen Vorstand an

AKADEMIE - Die BLLV-Akademie e.V. hat eine neue Vorsitzende: BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann folgt Ehrenpräsident Klaus Wenzel ins Amt. Neu im Vereinsvorstand ist Thilo Stangl, der seit Mai 2017 auch stellvertretender Vorsitzender des Jungen BLLV ist.

Lehrerbildung ist "Chefsache": Auf der Mitgliederversammlung der BLLV-Akademie am 26. Februar 2018 in der Landesgeschäftsstelle München wurde ein neuer Vorstand gewählt. BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann ist die neue Vorsitzende. Als ihre Stellvertreterinnen wurden Waltraud Lučić , Vorsitzende des MLLV, und Judith Wenzl, Vorsitzende des Bezirksverbands Niederbayern, gewählt. Ursula Schroll, Bezirksvorsitzende des Bezirksverbands Oberpfalz, bleibt Beisitzerin. Als zweiter Beisitzer neu in den Vorstand gewählt wurde Thilo Stangl, stellvertretender Vorsitzender des Jungen BLLV. Der fünfköpfige Akademie-Vorstand wird alle vier Jahre von den Mitgliedern gewählt.

"Mann der ersten Stunde" verabschiedete sich

Klaus Wenzel, der von 2009 bis 2018 Vorsitzender des Akademie-Vorstandes war, hatte nicht mehr kandidiert. Als Referent gehört er aber weiterhin zum Mitarbeiterstab der Akademie. In ihrer Laudatio zur Verabschiedung ihres Amtsvorgängers nannte Simone Fleischmann Wenzel einen "Mann der ersten Stunde". Wenzel war enger Berater und Mitkämpfer an der Seite des damaligen BLLV-Präsidenten Albin Dannhäusers, als es darum ging, eine Lehrer-Akademie ins Leben zu rufen. Die Professionalisierung des Lehrerberufs dürfe nicht allein dem Staat überlassen werden, war Wenzel überzeugt.

Als Leiter der Abteilung Schul- und Bildungspolitik im BLLV arbeitete Wenzel seit 1992 an der Neuausrichtung des 1910 gegründeten und damals kurz vor der Aufgabe stehenden Pädagogischen-Psychologischen Instituts mit. Als neuen Schwerpunkt führte er in Zusammenarbeit mit renommierten Pädagogen wie Hans Schiefele, Manfred Prenzl und Jürgen Ipfling Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung ein. Staatliche Fortbildungseinrichtungen nahmen von deren Perspektiven auf den Lehrerberuf damals noch keine Notiz. Der BLLV war hier Vorreiter.

1997 wurde das Pädagogisch-Psychologische Institut in den Verein Bildungswerk und Akademie des BLLV übergeführt. Klaus Wenzel war Mitbegründer, Jürgen Ipfling der erste Vorsitzende, bis Wenzel den Pädagogikprofessor in diesem Amt 2009 beerbte. Damit setzte Wenzel ein wichtiges Signal: Fortbildung im BLLV ist Chefsache.

Klaus Wenzel setzte wichtige Akzente

 

  • Umbenennung des Bildungswerks in Akademie als Zeichen der Professionalisierung und des akademischen Anspruchs
  • starke Steigerung der Teilnehmerzahlen, insbesondere durch den Ausbau der SCHILF-Angebote
  • Ausbau der Nachwuchsförderung durch stärkere Zusammenarbeit mit dem Hochschulreferat
  • Verlagerung des wissenschaftlichen Förderpreises des BLLV an die Akademie, neuer Name: Bayerischer Pädagogikpreis
  • Finanzielle Konsolidierung
  • Ausbau der Kamingespräche dank renommierter Referenten aus der deutschsprachigen Forschungslandschaft